Dr. med. Sylvia v. Rosenberg
Psychotherapie und Lifestyle-Coaching
Himmelblau

Hypnose

Seit über 4.000 Jahren dient Hypnose zu Heilzwecken, indem körpereigene Kräfte aktiviert werden. Zahlreiche Beschwerden, Leiden und Krankheiten können durch Hypnose positiv beeinflusst oder vorgebeugt werden.
Hypnose kann bei einer Vielzahl von Problemen helfen und auch in einer Psychotherapie unterstützend eingesetzt werden. Zum Beispiel:

  • als Erkenntnishypnose, um den Therapieprozess zu erweitern
  • bei Ängsten und Phobien
  • bei Depressiven Verstimmungen
  • bei Stressproblematiken und Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen
  • bei Verhaltensproblemen (z.B. Schüchterheit)

Ablauf einer Hypnosesitzung

Am Anfang einer Hypnose steht eine Anamnese, also ein Gespräch, in dem genau die Ziele und die Vorgehensweise festgelegt werden. Danach beginnt die Einleitung der Hypnose, bei der unterschiedliche Techniken angewandt werden können, um eine Trance herbeizuführen. In der so genannten Wirkungshypnose wird das eigentliche Ziel schrittweise erarbeitet. Dies erfolgt dadurch, dass beim Klienten Bilder oder Gefühle erzeugt werden, die Wünsche hervorrufen, die unser Unterbewusstsein bestrebt ist, zu realisieren. Schließlich führt der Behandler den Klienten mit einer sogenannten Ausleitung wieder aus der Hypnose heraus.

Hypnotherapie

In der Hypnotherapie werden verschiedene Einzelhypnosen kombiniert, um ein komplexes Ziel zu erreichen. Bei einer langsamen Steigerung der Therapie und der Etablierung von Teilzielen ist der Therapieerfolg erheblich nachhaltiger, als bei einer zu schnellen Vorgehensweise. Denken Sie daran, dass Ihr "Problem" auch nicht von heute auf morgen entstanden ist, sondern sich langsam entwickelt hat.

Hypnotherapie ist kein Allheilmittel, aber eine Methode, mit der viel bewirkt werden kann, ohne dem Körper mit der Zuführung von Giftstoffen zu schaden und sich unerwünschten Nebenwirkungen von Arzneimitteln auszusetzen.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Hypnose ist ein schöner, erholsamer Zustand der Tiefenentspannung und man fühlt sich oftmals nach der Trance, wie nach einem erholsamen Schlaf oder einer Wellness-Behandlung. Jeden Morgen, beim Aufwachen, befinden wir uns in einem Zustand zwischen Schlaf und Wachbewusstsein. Dieser Zustand ist genau der Zustand, der unter Hypnose "künstlich" herbeigeführt wird. Je nach Art und Zielsetzung der Behandlung ist eine unterschiedliche Tiefe der Trance erforderlich.

Wer ist hypnotisierbar?

Grundsätzlich ist jeder Mensch hypnotisierbar, aber nicht gegen seinen Willen, und viele nicht schon beim ersten Versuch. Hypnose ist erlernbar - je häufiger wir den Weg der Tiefenentspannung gehen, desto schneller und leichter fällt er uns.

Bei einigen Krankheitsbildern (Epilepsie, Schizophrenie, Demenz, Borderline, extrem niedriger Blutdruck, etc.) ist Hypnose kontraindiziert.

Gerüchte rund um die Hypnose

Die Angst, man würde aus der Trance nicht zurückkommen ist völlig unbegründet. Hypnose geht, wenn keine Aufwecksuggestion erfolgt, automatisch in Schlaf über, aus dem man nach einer bestimmten Zeit vollkommen natürlich, gut erholt, aufwacht.

Obwohl in diesem Zustand die Kritikfähigkeit stark herabgesetzt ist, wird kein Mensch seine natürlichen Grenzen der Ethik und Moral überschreiten oder gegen sie verstoßen.

Immer wieder begegnen wir Menschen, die von sich überzeugt sind, nicht hypnotisierbar zu sein. Hypnose ist nichts anderes als ein tiefer Entspannungszustand, den wir alle täglich mehrmals auf natürlichem Weg erleben, ohne es immer bewusst zu haben. Wir können es also alle.